Montag, 30. Dezember 2013

Montagsmenü 10: Süsser Znacht - Apfelgratin

Das Rezept für 4 Personen
4Äpfel
1ELZucker
1/2TL
2ELCalvados oder Apfelsaft
1/2ELButter
3frische Eigelbe
3ELZucker
1Bio-Zitrone
1/2TLVanillezucker
2ELMehl
3
frische Eiweisse
1
Prise Salz
2ELZucker
wenig Puderzucker

1. Äpfel in Schnitzchen schneiden, mit Zucker, Zimt und Calvados mischen. Buter in eine Gratinform von ca. 2 Litern geben, in der Mitte des auf 200 Grad vorgeheizten Ofens schmelzen. Äpfel auf der Butter verteilen, zugedeckt ca. 15 Minuten backen.

2. Eigelbe und Zucker mit dem Schwingbesen des Handrührgeräts ca. 5 Minuten rühren, bis die Masse heller ist. Zitronenschale dazu reiben, Saft dazu pressen, Vanillezucker und Mehl beigeben, mischen.

3. Eiweisse mit dem Salz steif schlagen. Zucker beigeben, weiterschlagen, bis der Eischnee glänzt, unter die Eigelbmasse ziehen. Masse auf den Äpfeln verteilen, ohne Deckel ca. 10 Minuten fertig backen. Herausnehmen, etwas abkühlen lassen, mit Puderzucker bestäuben.

Vorbereitung ca. 25 Minuten + ca. 25 Minuten backen

(Rezept aus Betty Bossy – Für Gäste das Beste, 1983)

So habe ich gekocht
Die Menge an Äpfeln schien mir etwas gar sparsam (im Gegensatz zum Zucker), weshalb ich zwei Äpfel mehr genommen habe. Auch Mehl habe ich noch einen Esslöffel mehr reingeschmuggelt (was sind schon 2 Esslöffel Mehl auf das ganze Rezept?). Da ich weder Calvados noch Apfelsaft zu Hause hatte, habe ich mich mit 2 Esslöffeln Wasser begnügt (damit der "Feuchtigkeitshaushalt" wieder stimmt).

Das meinen Mann und Kind
Ich hätte gedacht, dass das Menü bei der Maus gut ankommt, weil süss und so. Erstaunlicherweise hat sie aber doch eher nur wenig davon gegessen. Ich würde das als durchgefallen werten. Der Mann war nicht zu Hause und hat den Gratin später kalt gegessen – und war ziemlich begeistert.

Mein Fazit
Die Begeisterung meines Mannes konnte ich absolut nicht teilen. Der Gratin war mehr Eierauflauf als sonst irgendwas und so so soooo süss (wobei man das nicht mehr so stark geschmeckt hat, nach dem er kalt war). Dieses Rezept werde ich wohl nicht archivieren.

Montag, 23. Dezember 2013

Montagsmenü 9: Spinatlasagne


Das Rezept für 4 Personen

800gSpinat (Tiefkühlspinat oder frischen, blanchierten)
2
Zwiebeln
2
Knoblauchzehen
400gpassierte Tomaten
2ELTomatenmark
2ELgemischte Kräuter


Öl
350gFrischkäse
100gParmesean


Salz, Pfeffer, Muskat, Paprikapulver


Lasagnenplatten, nach Bedarf

1. Zwiebel und Knoblauch fein würfeln, 2 EL Öl erhitzen und je die Hälfte von Zwiebeln und Knoblauch darin anbraten. Den Spinat unterrühren und heiss werden lassen, zum Schluss den Frischkäse unterrühren. Mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer abschmecken.

2. 2 EL Öl erhitzen, die restlichen Zwiebeln und den restlichen Knoblauch darin anbraten, Tomatenmark und Kräuter dazu geben, kurz durchrösten und mit den passierten Tomaten aufgiessen. Etwa 5 Minuten köcheln lassen und mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver abschmecken.

3. Eine Auflaufform fetten, etwas Tomatensauce darin verteilen, dann Lasagneplatten, Spinat, Tomatensauce und wieder Lasagneplatten Schicht für Schicht in die Form füllen, mit Tomatensauce abschliessen. Mit Parmesan bestreuen und im vorgeheizten Backofen bei 175° C Umluft 40-45 Minuten backen.

Vorbereitung ca. 20 Minuten + ca. 40 Minuten backen

(Rezept von Chefkoch.de)

So habe ich gekocht
Genau wie im Rezept beschrieben, ausser dass ich etwas mehr Tomatenmark hinzugegeben habe (damit das Döschen grad leer wird).

Das meinen Mann und Kind
Der Mann mag weder Spinat noch Lasagne – diese Spinatlasagne hat er aber geliebt und sich sogar schon wieder gewünscht. Das Kind mag alles mit Tomaten, Pasta und Käse. Sie war also auch begeistert und hat richtig zugeschlagen.

Mein Fazit
Sehr gutes Rezept. Einfach zu machen und gut vorzubereiten. Kommt auf jeden Fall in mein persönliches Kochbuch.

Samstag, 21. Dezember 2013

Montag, 16. Dezember 2013

Montagsmenü 8: Kartoffel-Mais-Küchlein


Das Rezept für 4 Personen

2
Eier
1dlMilch
600gfestkochende Kartoffeln
60gGreyerzer
2
Schalotten
2
Knoblauchzehen
200gTofu nature oder provençale
60gBramata-Mais


Salz, Pfeffer
1TLÖl für die Förmchen
8
Dörrtomatenhälften

1. Eier und Milch verquirlen. Kartoffeln und Käse an der Rötiraffel in die Eiermilch reiben. Schalotten und Knoblauch hacken. Tofu in Würfelchen schneiden. Alles mit dem Mais beigeben und mischen. Masse mit ca. 2 TL Salz und etwas Pfeffer würzen.

2. Backofen auf 180° C vorheizen. 8 Muffinförmchen mit Öl ausstreichen. Kartoffel-Mais-Masse bergartig einfüllen. Je mit einer halben Dörrtomate belegen. Muffinblech in die unterste Ofenrille schieben und die Küchlein ungefähr 30 Minuten backen. Im ausgeschalteten und geöffneten Ofen 10 Minuten ruhen lassen. Küchlein mit Messer vom Formenrand lösen und herausheben.

Vorbereitung ca. 15 Minuten + ca. 30 Minuten backen + 10 Minuten ruhen lassen

(Rezept aus Green Gourmet – Das nachhaltige Kochbuch der Migros)

So habe ich gekocht
Da wir noch Räuchertofu im Kühlschrank hatten, musste dieser für das Rezept herhalten. Bramata-Mais habe ich standardmässig nicht an Lager, deshalb kam mal wieder das Polenta-Mais zum Zuge. Ich habe Silikonmuffin-Förmchen verwendet, weshalb das Herauslösen auch ohne Öl und Messer ein Kinderspiel war.

Das meinen Mann und Kind
Gut, soll ich wieder mal kochen (Mann). Kind hat brav gegessen.

Mein Fazit
Ein gutes Winterrezept (stopft ziemlich :)). Gutes, währschaftes Menü, das etwas Abwechslung bringt. Bei meinen Förmchen hat es 12 Stück gegeben, der Mann hat allerdings auch 3 gegessen (Mengenangabe ist also wunderbar).

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Mein November 2013


Gesehen
Die Basler Herbstmesse.
Wie schnell zügeln gehen kann (die Maus und ich hatten den Überwacherposten ;)).
Die 39. Stufen, zum zweiten Mal (weil's soo gut ist :)), in den Kammerspielen Seeb.

Gelernt
Zwei neue Buschis (kennen-).
Augen auf bei der Rezeptwahl.
Welches Pulver man für den Geschirrspüler verwenden sollte.

Gelesen
Boris Vian – L'Ecume des jours.
Mit Erstaunen die Antwort der Air France.
"If you fail to prepare, you prepare to fail."

Gemacht
Knete für in den Adventskalender der kleinen Maus.
Zum ersten Mal CDs recycelt :)
Mir am Bülacher Weihnachtsmarkt den Bauch vollgeschlagen.
Im Kafi für dich gebruncht (während sich die Maus mit dem Gotti amüsiert hat).
Wieder mal entspannt im Thermalbad Zürich.
Adventskalender für Mann und Kind ;)

Gehört 
Vocabella live in Concert.
The (next) Voice of Switzerland (vielleicht zumindest, aber pssst! Das darf ich ja gar nicht sagen, bevor die Sendung nicht ausgestrahlt wurde).

Montag, 9. Dezember 2013

Montagsmenü 7: Kalbshaxen mit Kürbis

 
Das Rezept für 4 Personen
4Kalbshaxen (je etwa 250 Gramm)
1TLSalz
wenig Pfeffer
Bratbutter zum Anbraten
2ELWeissmehl
400gKürbis (z. B. Butternut; ergibt etwa 320 Gramm) in 7 mm dicken Scheiben
2
Zwiebeln, fein gehackt
2
Knoblauchzehen, gepresst
2
Rüebli, in Würfeli
2ELTomatenpüree
3dlRotwein
2dlFleischbouillon
2Zweiglein Rosmarin
2Lorbeerblätter
1/2TLZucker
Salz, Pfeffer nach Bedarf

1. Die Haut der Kalbshaxen ringsum mehrmals etwas einschneiden. Fleisch würzen. Bratbutter im Brattopf heiss werden lassen. Haxen portionenweise im Mehl wenden, beidseitig je etwa 2 Minuten anbraten. Herausnehmen, Hitze reduzieren. Bratfett abtupfen, wenig Bratbutter beigeben.

2. Kürbis etwa 3 Minuten andämpfen, herausnehmen. Zwiebeln und Knoblauch in derselben Pfanne andämpfen, Rüebli und Tomatenpüree kurz mitdämpfen. Wein und Bouillon dazugeissen, aufkochen. Rosmarin, Lorbeer und Zucker beigeben, Hitze reduzieren. Fleisch wieder beigeben, zugedeckt bei kleiner Hitze etwa 1 3/4 Stunden schmoren.

3. Kürbisstücke wieder beigeben, etwa 15 Minuten fertig schmoren, würzen. Rosmarin und Lorbeerblätter entfernen.

Zubereitung ca. 30 Minuten, Schmoren ca. 2 Stunden

(Rezept aus der Coopzeitung)

So habe ich gekocht
Bis jetzt bin ich in meiner Kochkarriere immer gut ohne Bratbutter durchgekommen und so habe ich es auch dieses Mal gehalten. Rüebliwürfeli waren mir zu umständlich, es gab dann Rieblischeibchen. Weil der Mann anstatt des Tomatenpürees gehackte Tomaten gekauft hat, habe ich mir mit Ketchup geholfen (und dann natürlich den Zucker weggelassen).

Das meinen Mann und Kind
Die kleine Maus wird ein richtiger Fleischtiger. Hätte ich das gewusst, hätte ich drei Haxen gekocht. Das Menü wurde vom Kind also heiss geliebt. Der Mann hat sich auch sehr angetan gezeigt und darum gebeten, dass ich das wieder mal koche.

Mein Fazit
Mir hat's sehr gut geschmeckt. Ich habe mal wieder realisiert, dass man das Fleisch durchaus etwas kräftig würzen darf (allerdings war die Sauce sehr würzig, das hat also gut gepasst). Bei diesem Rezept lohnt es sich, vor dem Kochbeginn alles bereit zu stellen (so wie man das in den Kochshows im Fernsehen immer sieht); vor lauter rein und raus aus der Pfanne kommt man nämlich gar nicht zum Rüsten dazwischen.

Donnerstag, 5. Dezember 2013

Air France Teil 2 – oder was Social Media alles ausmachen kann

Bestimmt erinnert ihr euch an mein Schreiben an die Air France bezüglich meiner Unzufriedenheit ihrer Dienstleistungen. Aufgrund der Ermutigung einer engagierten Blog-Leserin hatte ich einen Link auf diesen Beitrag auf der Facebook-Seite von Air France gepostet (und zwar am 27. November um 19.13 Uhr). Offensichtlich arbeitet das Social-Media-Team der Fluggesellschaft deutlich schneller als das E-Mail-Beschwerde-Team, um 20.34 Uhr (des gleichen Tages!) stand da unter meinem Post nämlich schon die folgende Antwort: 
Hallo Tanja, vielen Dank für Ihren Post. Wir bedauern sehr, dass Sie weiterhin unzufrieden sind und würden Ihren Fall gerne nochmals überprüfen. Wir haben Ihnen gerade eine private Nachricht gesendet für weitere Kontakdaten.
Und dann in der Inbox:
Hallo Tanja,
wir möchten Ihren Fall gerne nochmal überarbeiten. Wäre es möglich Sie eventuell auch telefonisch zu erreichen? Bitte senden Sie uns Ihre Nummer, damit wir Ihr Profil vervollständigen können.
Vielen Dank und viele Grüße
Miss Air France*
Ich hatte der Dame dann geantwortet, dass ich momentan viel zu tun habe, aber die Fragen gerne per E-Mail oder Facebook beantworten würde. Miss Air France* zeigte sich mit dieser Antwort zufrieden und versprach, sich nochmals per E-Mail zu melden.

Prompt erhielt ich einen Tag später die folgende E-Mail:
Unser Zeichen: 6819613001

Sehr geehrte Frau Schmid,

mit Bedauern erfahren wir, dass Sie mit unserer Stellungnahme bezüglich Ihrer Reise von Mulhouse nach Point-a-Pitre am 04. Juli 2013 unzufrieden waren. Gern haben wir den Sachverhalt erneut geprüft.

Wir können verstehen und nachvollziehen, dass Sie von unserem Service an Bord Ihres Langstreckenfluges von Paris Orly nach Point–a-Pitre enttäuscht waren und können Ihnen versichern, dass der gebotene Service nicht der gewünschten Qualität entspricht, die wir unseren geschätzten Kunden jederzeit bieten möchten.

Wir danken Ihnen daher sehr, dass Sie sich die Zeit genommen haben, uns Ihre Erfahrungen mitzuteilen. Wie Ihnen bereits mitgeteilt wurde, haben wir Ihren Bericht im Rahmen unserer Qualitätsmanagements an die betreffenden Stellen weitergeleitet.

Natürlich möchten wir nicht, dass diese Situation einen bleibenden Eindruck hinterlässt und freuen uns Ihnen und Ihrer Familie aus diesem Grund Reisegutscheine in Höhe von je 100.00 Euro als Zeichen unseres guten Willens und unseres Bedauerns zu überreichen. Die Gutscheinnummern sowie nähere Informationen zum Gutschein finden Sie anbei.

Wir möchten Ihnen an dieser Stelle gerne noch einmal versichern, dass wir die von Ihnen geschilderten Vorkommnisse aufs Äußerste bedauern und uns zukünftig bemühen werden, mit unserem Servicestandard Ihren gewohnt hohen Ansprüchen gerecht zu werden.

Verbleiben möchten wir an dieser Stelle mit dem Wunsch, dass Sie uns eine weitere Möglichkeit gewähren, Sie von unseren Serviceleistungen zu überzeugen.

Mit freundlichen Grüßen
Miss Air France 2*
Customer Care Europe
Wow, das klingt ja mal ganz anders als die erste Stellungnahme. Und ich weiss jetzt nicht, ob ich erfreut oder empört sein soll. Erfreut, weil Air France sich für den lausigen Service entschuldigt hat und künftig mit ihrem Servicestandard meinen "gewohnt hohen Ansprüchen" gerecht werden will. Oder empört, dass ich quasi eine Sonderbehandlung erhalten habe, einfach weil ich über die Vorkomnisse gebloggt und diese damit im Internet verewigt habe.

Kann man eigentlich für 125.- pro Person irgendwo hinfliegen? Sonst werde ich die Gutscheine wohl verfallen lassen müssen (weil ich genau weiss, dass ich mich in den Hintern beissen werde, wenn ich nochmals mit Air France fliege, wieder einen superschlechten Service erhalte und dafür dann auch nochmals bezahlt habe). Nennt mich eine Pessimistin, aber ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass das Unternehmen seinen Service aufgrund einer E-Mail auf den Kopf stellen wird. Zudem kenne ich leider genügend Leute, die mir das Servicelevel der Air France bestätigt haben.

* Namen von der Redaktion geändert :)

Montag, 2. Dezember 2013

Montagsmenü 6: Risotto mit Kürbisragout


Das Rezept für 4 Personen
2ELKürbiskerne
1,2lGemüsebouillon
1
kleine Zwiebel
2ELOlivenöl
320gRisottoreis
1dlWeissein
750gKürbis, z. B. Muskat
40ggeriebener Parmesan


Salz, Pfeffer

1. Kürbiskerne in einer beschichteten Pfanne ohne Fett röten. Beiseitestellen.

2. 1 dl Bouillon für die Kürbiswürfel bereitstellen. Zwiebel hacken. Im Öl andünsten. Reis beigeben und glasig dünsten. Mit Wein ablöschen, einkochen lassen. 1/3 der Bouillon dazugiessen und erneut einkochen lassen. Restliche Bouillon unter Rühren nach und nach zufügen. Etwa 20 Minuten köcheln lassen, bis der Reis sämig ist, aber noch etwas Biss hat.

3. Kürbis in Würfel schneiden. Mit beiseitegestellter Bouillon etwa 10 Minuten bissfest garen.

4. Etwas Parmesan unter den Risotto rühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Risotto mit Kürbiswürfeln anrichten. Kürbiskerne und restlichen Parmesan darüberstreuen.

Zubereitung ca. 40 Minuten

(Rezept aus Green Gourmet – Das nachhaltige Kochbuch der Migros)
 
So habe ich gekocht
Genau nach Rezept. Wobei es mir etwas seltsam vorkam, nachzulesen wie das Reis geht, das ich eh immer so koche.

Das meinen Mann und Kind
Das Kind mochte den Reis (soweit keine Überraschung), den Kürbis hat sie nur die ersten 10 Bisse toll gefunden. Der Mann ass das Menü zum Znacht, weil er Mittags unterwegs war. Er hat sich nicht beschwert, aber auch nicht gelobt ;)

Mein Fazit
Dafür, dass ich extra nach Rezept gekocht hatte, war das Menü sehr, sehr unspektakulär. Das hätte ich mir also auch selber ausdenken können (Gelernt: Augen auf bei der Rezeptwahl!). Falls ich das wieder mal koche, dann sicher nicht nach Rezept und wohl eher zufällig, weil grad nichts anderes im Kühlschrank ist.

Mittwoch, 27. November 2013

Air France – Nein Danke!

Mail an Air France vom 10. September 2013
Guten Tag

Ich habe am 4. Juli 2013 einen Flug von Mulhouse nach Pointe-à-Pitre für mich und meine Familie gebucht. Der Webseite von Air France und diversen Telefongesprächen mit Air France entnahmen wir, dass wir die Babymahlzeit für unser Kind extra buchen müssen und wir erst unsere definitiven Sitzplätze erhalten werden, wenn wir mit dem Baby beim Check-in auftauchen werden. Allerdings konnte uns (je nach Gesprächspartner) nicht bestätigt werden, dass wir ein Baby-Bassinet und die dazugehörigen Sitze erhalten würden, ein Baby-Basket auf dem Flug überhaupt existiert oder es wurde behauptet, nur die Mutter könne beim Baby-Basket sitzen, der Vater eine Reihe dahinter..

Weiter wurden wir im Vorfeld informiert, dass unser Flug von Mulhouse nach Paris Orly gestrichen wurde und wir einen viel früheren Flug nehmen mussten (Abflug 06.25 Uhr). Mit unserem einjährigen Kind war das sehr sehr unpraktisch. Als wir schliesslich in Paris die lange Wartezeit abgesessen hatten (weil wir viel früher nach Paris fliegen mussten), hatte der Flugzeug 2,5 Stunden Verspätung – also mehr als ein Viertel der gesamten Flugdauer!

Im Flugzeug war das Personal zwar freundlich, der Service war aber ausgesprochen schlecht. Plötzlich waren praktisch alle Flugbegleiter verschwunden und die Leute mussten sich selber in der Küche mit Getränken bedienen. Als wäre das nicht genug, hat das Personal die extra von uns bestellte Babymahlzeit einem anderen Baby serviert. Die Dame meinte als Entschuldigung, dass sie gedacht hätte, dass es für alle Babys eine Mahlzeit gäbe und darum die Mahlzeit einfach dem Baby gegeben hat, das in ihren Reihen sass. Unser Baby wurde dann mit einem übrig gebliebenen Fruchtjogurt vertröstet.

Ich bin empört über einen solch schlechten und kundenunfreundlichen Service und fordere für die gesamten Umstände eine angemessene Entschädigung.

Tanja Schmid

Antwort von Air France am 18. November 2013

Unser Zeichen: 6664474001

Sehr geehrte Frau Schmid

vielen Dank für Ihr Schreiben vom 10. September 2013 im Zusammenhang mit Ihrer Reise mit Air France am 4. Juli 2013. Zuerst einmal möchten wir uns für die späte Rückmeldung entschuldigen, dies entspricht natürlich nicht dem Service, den wir Ihnen jederzeit gerne bieten möchten.

Wir bedauern sehr zu erfahren, dass Sie bei Ihrer Reise nach Guadeloupe mit Schwierigkeiten konfrontiert waren und Sie aufgrund der Annullierung des Fluges AF7335 nicht planmäßig reisen konnten.

Gerne haben wir Ihren Antrag auf Entschädigung überprüft. Unseren Unterlagen zufolge wurden Sie am 17. Juni über die Änderung Ihres Fluges informiert. Da die Benachrichtigung über diese Flugplanänderung innerhalb der gesetzlichen Frist von mindestens zwei Wochen erfolgte, müssen wir Ihnen daher leider mitteilen, dass in diesem Fall kein Entschädigungsanspruch besteht.

Desweiteren bedauern wir sehr zu erfahren, dass Ihrem Baby aufgrund eines Missverständnisses an Bord Ihres Fluges keine Mahlzeit serviert werden konnte. Wir haben Ihre Kommentare zur Kenntnis genommen und sie an unser Qualitätsmanagement weitergeleitet.

Wir möchten Ihnen an dieser Stelle gerne noch einmal versichern, dass wir die Unannehmlichkeiten die Sie hatten aufs Äußerste bedauern. Verbleiben möchten wir an dieser Stelle mit dem Wunsch, dass Sie uns eine weitere Möglichkeit gewähren, Sie von unseren Serviceleistungen zu überzeugen.

Mit freundlichen Grüßen 
J. S********** (Fr.)

Customer Care Europe

Meine Antwort am 18. November 2013

Guten Tag Frau S**********

Besten Dank für Ihre Antwort. Leider ist Ihre Firma ihrem Ruf gerecht worden. Seien Sie versichert, dass wir für so einen lausigen Service nicht mehr bezahlen werden. Ich werde in Zukunft nur noch im äussersten Notfall mit Air France fliegen.

Herzliche Grüsse
Tanja Schmid

Montag, 25. November 2013

Montagsmenü 5: Gefüllte Zwiebeln aus dem Ofen


Das Rezept für 4 Personen
4
Gemüsezwiebeln oder grosse, flache Zwiebeln
2
Scheiben Zwieback
1
kleines Glas Vollmilch
200gHackfleisch
4
Tranchen Rohschinken, in kleine Stücke gezupft
1
Ei
1ELThymian, frisch, grob gehackt
1ELPetersilie, frisch, grob gehackt
1
Prise Muskatnuss, frisch gerieben


Kräutersalz und schwarz Pfeffer
50gReibkäse (Sbrinz, Gruyère) oder 2 EL Crème fraîche


Olivenöl

1. Zwiebeln schälen, Boden sowie das oberste Drittel wegschneiden (dieses als Deckel aufheben). Zwiebeln im kochenden Wasser 30 Minuten garen. Mit der Schaumkelle herausheben, kalt abschrecken, abtropfen lassen.

2. Zwieback in der Milch einweichen, mit der Gabel zerdrücken. Innere Zwiebelringe von unten her herausdrücken, so dass die äusseren Ringe ein Gefäss bilden. Das Innere der Zweibeln hacken und mit Zwiebackmus, Fleisch, Schinken, Ei und Kräutern in einer Schüssel mischen. Mit Muskatnuss, Kräutersalz und Pfeffer würzen.

3. Die Zwiebeln mit der Farce füllen, in eine Ofenform setzen. Reibkäse oder Crème fraîche über die Zwiebeln verteilen, den Deckel aufsetzen und etwas Olivenöl darüberträufeln. Im auf 180 Grad vorgeheizten Ofen rund 25 Minuten gratinieren.

Zubereitung ca. 75 Minuten

(Rezept aus dem Stil-Magazin der NZZ am Sonntag)

So habe ich gekocht
Den Boden der Zwiebeln habe ich erst nach dem Kochen weggeschnitten; ich hatte Angst, dass sonst die ganze Zwiebel auseinanderfällt. Da ich nicht extra für dieses Rezept Zwieback kaufen wollte, habe ich einfach eine Scheibe Brot in der Milch eingeweicht. Für das Rezept lohnt es sich, einen Zwiebelhacker zu haben, selbst damit dauert die Verarbeitung des Zwiebelninnern geraume Zeit. Ich hatte keine Crème fraîche, deshalb habe ich mit Sbrinz gebacken.

Das meinen Mann und Kind
Der Mann mochte die Zwiebel sehr, allerdings mussten wir etwas nachwürzen (wenn man denkt, jetzt ist wohl etwas zu viel Salz drin, dann braucht es nochmals ungefähr diese Menge). Die Maus ist zwar beim Essen eingeschlafen, aber das lag nicht am Menu, sondern weil sie vorher soviel herumgerannt war. Nach dem Schlafen hat sie jedenfalls zufrieden fertig gegessen (wenn das Kind nicht an Zwiebeln gewöhnt ist, könnte ich mir vorstellen, dass es das Menü nicht mag).

Mein Fazit
Unglaublich, wie viel Salz das Rezept braucht. Sonst ganz gut; man braucht einfach einen sehr grossen Topf, um die Zwiebeln zu garen. Die Zwiebel ohne die Füllung war etwas fade, da würde es wohl helfen, das Wasser am Anfang des Garvorganges noch zu salzen.

Montag, 18. November 2013

Montagsmenü 4: Gefüllte Auberginen


Das Rezept für 4 Personen
4Auberginen (ca. 1 kg)
1/4TLSalz
2
rote Peperoni
2
Tomaten
1
Zwiebel
1/2Bund Basilikum
300gHackfleisch (Rind)
1ELBratbutter
1TLSalz, wenig Pfeffer
1dlRotwein
4ELgeriebener Sbrinz


einige Butterflöckli

1. Auberginen halbieren, aushöhlen, salzen, in zwei gefettete ofenfeste Formen von je ca. 2 Litern legen. Peperoni, Tomaten, Zwiebel, Basilikum und Aubergineninneres fein schneiden.

2. Fleisch in der heissen Bratbutter in einer weiten Bratpfanne ca. 4 Minuten anbraten. Gemüse kurz mitbraten, würzen. Masse in die Auberginen füllen.

3. Wein in die Formen giessen, Käse und Butterflöckli auf der Füllung verteilen, Formen mit Alufolie zudecken. Ca. 30 Minuten in der Mitte des auf 220 Grad vorgeheizten Ofens backen. Folie entfernen, ca. 30 Minuten fertig backen.

Vorbereitung ca. 25 Minuten + ca. 60 Minuten backen

(Rezept aus Betty Bossy – Alltags-Rezepte mit Pfiff, 1975)


So habe ich gekocht
Mit Auberginen kann ich den Mann in der Regel nicht überzeugen, deshalb habe ich zwei Auberginenhälften und vier Peperonihälften genommen. Ausserdem hatte ich das Gefühl, dass die erste halbe Stunde im Backofen nicht so viel Sinn macht. Ich habe deshalb die "Gemüseboote" gedämpft, so dass diese praktisch schon gar waren.

Das meinen Mann und Kind
Sehr zu meinem Erstaunen kamen die Auberginen beim Mann besser an als die Peperonis. Die Maus mochte beides und auch das Reis.

Mein Fazit
Ich muss dem Mann recht geben, die Auberginen waren tatsächlich aromatischer. Die Peperonis waren im Vergleich dazu etwas wässerig (würden sich alleine aber sicher gut machen). Diese Menü werde ich wieder mal kochen.

Mittwoch, 13. November 2013

Mein Oktober 2013


Gesehen
Die ersten paar Shows von der dritten Homeland-Staffel (Zwischenfazit: Ich freu mich darauf, dass es endlich spannend wird).
Die Kuh Catherine (an der OLMA).
L'Expérience Blocher.
Die Backstage der Kammerspiele Seeb.
Der Vorname (in den Kammerspielen Seeb).
Die Büli-Mäss 2013.

Gelesen
Peter Stamm – Sieben Jahre
Gefühlte tausend Magazine.

Gemacht
Wieder mal im Thermalbad relaxt – diesmal im Sole Uno in Rheinfelden.
Ganz viel mit Sunrise telefoniert.
Im Kafi für Dich gebruncht (empfehlenswert!).
Meinen ersten Artikel auf Guzuu drei Mal (!) verkauft – und das ohne irgendwie dafür Werbung zu machen.
Endlich mal eine neue Matraze gekauft (Qipendi – wir freuen uns darauf!).
Wieder mal ein Lady-Dinner.
Babygeschwommen (wie heisst das?).
Eine neue Kappe für die Maus gestrickt.

Montag, 11. November 2013

Montagsmenü 3: Saucisson mit Kartoffel-Lauch-Gemüse


Das Rezept für 4 Personen
600gfestkochende Kartoffeln
600gLauch
2ELRapsöl
2,5ELMehl
5dlGemüsebouillon
1dlWeisswein
2
Saucissons Tradition à ca. 300 g
1dlHalbrahm
Salz, Pfeffer

1. Kartoffeln in 1,5 cm grosse Würfel schneiden. Lauch längs halbieren und in ca. 5 cm lange Stücke schneiden. Im Öl andünsten. Kartoffeln beigeben. Mit Mehl bestäuben. Mit Bouillon ablöschen und aufkochen. Wein dazugiessen. Saucissons darauflegen. Alles zugedeckt bei mittlerer Hitze 30 - 40 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind.

2. Saucissons vom Gemüse heben und 5 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Kartoffel-Lauch-Gemüse mit Rahm verfeinern. Mit Salz und Pfeffer würzen. Saucissons in Scheiben schneiden. Mit dem Gemüse servieren.

Vorbereitung ca. 20 Minuten + ca. 30 - 40 Minuten köcheln lassen

(Rezept aus Green Gourmet – Das nachhaltige Kochbuch der Migros)

So habe ich gekocht
Da der Mann nicht Lauch sondern Frühlingszwiebeln gekauft hat, gab's 150 g Lauch und 150 g Frühlingszwiebeln. Grundsätzlich wollte ich eigentlich die Hälfte des Rezeptes kochen, bis mir eingefallen ist, dass die kleine Maus ganz schön viel essen kann, wenn es ihr schmeckt. Also habe ich schliesslich etwa 500 g Kartoffeln gerüstet. Während des Kochens habe ich leider vergessen, dass ich nur die halbe Menge kochen wollte und so habe ich dann Sauce für 4 Personen gemacht. Ausserdem habe ich das ganze 45 Minuten kochen lassen, weil auf der Packung der Saucisson stand, dass sie 45 bis 70 Minuten gekocht werden müsse.

Das meinen Mann und Kind
Von der Saucisson und den Kartoffeln war der Mann begeistert – soweit keine Überraschung. Allerdings mochte er auch die Lauch-/Frühlingszwiebelmischung und die Sauce; das brachte mich doch zum staunen. Das Kind hat sowohl Wurst wie auch Gemüse verschlungen (zum Glück gab's genug "gesundes" Gemüse).

Mein Fazit
Würde ich sofort wieder kochen (und soll ich gemäss Mann auch wieder mal machen). Hat gut geschmeckt. Die Sauce musste ich am Schluss etwas einkochen lassen, weil es doch etwas viel war. Wenn man sich an die Mengen im Rezept hält, passt das bestimmt ausgezeichnet.

Sonntag, 3. November 2013

Montagsmenü 2: Rehschnitzel an Heidelbeersauce


Das Rezept für 4 Personen
300gSellerie
2,5dlGemüsebouillon
480gRehschnitzel
6
Wachholderbeeren
8
schwarze Pfefferkörner
2ELMehl


Salz
2ELErdnussöl
5clroter Portwein
0,5dlOrangensaft
1ELHeidelbeerkonfitüre


Cayennepfeffer, Ingwerpulver

1. Sellerie zuerst in 5 mm Scheiben, dann in feine Streifen schneiden. Mit 1 dl Bouillon zugedeckt ca. 10 Minuten weich dünsten. Warm halten.

2. Backofen auf 180° C vorheizen. Rehschnitzel trocken tupfen. Wachholderbeeren, Pfefferkörner und Mehl in einem Mörser fein zerstossen. Rehschnitzel salzen. Im Gewürzmehl wenden. Mehl leicht abklopfen. Schnitzel im Öl in einer beschichteten Pfanne auf jeder Seite 1 Minute braten. Im Ofen warm halten.

3. Bratsatz mit Portwein und Orangensaft ablöschen und etwas einkochen lassen. Restliche Bouillon und Konfitüre dazugeben. Die Sauce zur Hälfte einkochen lassen. Mit Salz, Cayennepfeffer und Ingwer abschmecken. Schnitzel anrichten. Mit Sauce umgiessen. Selleriegemüse dazu anrichten.

Zubereitung ca. 30 Minuten

(Rezept aus Green Gourmet – Das nachhaltige Kochbuch der Migros)

So habe ich gekocht
Sellerie hatten wir keinen im Kühlschrank, dafür war in der aktuellen Lieferung der Biogemüsekiste ein Kohlrabi. Also gab's Kohlrabistäbchen. Rehschnitzel hatte ich auch keine, dafür Rehgeschnetzeltes, weshalb ich auch die Saucenmenge verdoppelt hatte. Oh, und natürlich wusste meine Sauce mal wieder nicht, dass jetzt Zeit zum Einkochen gewesen wäre, weshalb ich da mit Mehl nachgeholfen habe (wenig Mehl in kaltem Wasser vollständig auflösen und zur Sauce giessen (falls es Klümpchen im Mehlwasser hat, unbedingt Sieb verwenden, sonst hat man die Klümpchen dann in der Sauce), sofort umrühren). Oh ja, Portwein war leider auch keiner da, so dass ich da mit einem grosszügen Schluck Rotwein darüber hinweg gesehen habe.

Das meinen Mann und Kind
Die Maus hat die Kohlrabistäbchen förmlich verschlungen (gut zu wissen!). Sogar der Mann mochte sie (mit dem Sellerie hätte ich zumindest bei ihm sicher nicht den selben Erfolg erzielt). Geschnetzeltes und Safranknöpfli haben den beiden auch gut gepasst und der Mann mochte sogar die Sauce dazu (obwohl er sonst nicht so Fan von Wildgerichten mit "dicken" Saucen ist).

Mein Fazit
Yummi yummi, das war lecker! :) Leider hatte ich keinen Mörser, das muss ich mir glaub' ich mal zu Weihnachten schenken lassen. Werde ich bestimmt wieder kochen und kann man meiner Meinung nach auch gut Gästen servieren.

Montag, 28. Oktober 2013

Montagsmenü 1: Maispizza mit Tomaten


Das Rezept für 4 Personen
1,2lWasser
Salz, Pfeffer
1Prise Muskatnuss
350gBramata-Mais
4Tomaten
1/2Bund gemischte Kräuter z. B. Rosmarin und Oregano
80gReibkäse, z. B. Greyerzer
4Tomaten

1. Wasser aufkochen. Mit Salz und Pfeffer und Muskatnuss würzen. Mais einrieseln lassen. Bei kleiner Hitze und unter gelegentlichem Rühren ca. 40 Minuten köcheln lassen. Maisbrei in einem beschichteten Blech oder in einer Gratinform ca. 2 cm hoch ausstreichen.

2. Backofen auf 180° C vorheizen. Tomaten in Scheiben schneiden. Auf dem Mais auslegen. Kräuter hacken. Mit dem Käse darüber streuen. In der Ofenmitte ca. 15 Minuten überbacken.

Vorbereitung ca. 20 Minuten + ca. 40 Minuten köcheln lassen + ca. 15 Minuten überbacken

(Rezept aus Green Gourmet – Das nachhaltige Kochbuch der Migros)


So habe ich gekocht
Irgendwie hatte ich verpasst, für das Rezept extra einzukaufen, also gab es anstelle des Bramata-Mais Polenta. Das hatte den Vorteil, dass die Maiszubereitung viel schneller erledigt war. Einen halben Bund frische Kräuter hatte ich natürlich auch nicht einfach so vorrätig, so dass ich mir mit einer italienischen Gewürzmischung geholfen habe. Beim Käse war ich wesentlich grosszügiger als im Rezept angegeben; in der Hoffnung, ich könne damit den Mann vom Gericht überzeugen.


Das meinen Mann und Kind
Obwohl sich der Mann gewünscht hätte, an dem Tag nicht zu Hause zu sein, war er schliesslich positiv überrascht. Er meinte, es sei sicher gesund und ich könne es wieder mal kochen. Die Maus hat's verschlungen – alles mit Tomate läuft sehr gut bei ihr.


Mein Fazit
War ganz ok, die Salatsauce hat über den doch eher trockenen Mais hinweggeholfen. Ich glaube, ich würde Polenta mit gedämpften Tomaten dieser Pizza vorziehen. Idee für's nächste Mal: Nicht nur mit Tomaten belegen, sondern auch anderes Gemüse und vielleicht Schinken drauf packen, so wird's weniger langweilig ;)

Montag, 21. Oktober 2013

Initiative für mehr Abwechslung in der Küche :)

Bislang war es ja einfach: Die Maus hat brav ihren gesunden Gemüse-(Fleisch-)Brei und ihre Früchtchen gegessen und der Liebling und ich haben uns mit mehr oder weniger (un-)gesunden Lebensmitteln den Bauch vollgeschlagen. Seit die kleine Dame nun aber auch vom Tisch mitisst, sind Gewohnheiten wie drei Mal pro Woche Spaghetti Bolognese und zum Znacht Salamibrötli nicht mehr ideal.

Also müssen neue Rezepte her – saisonal, gesund und für Mann und Kind bekömmlich. Viellicht geht es euch ja ähnlich, hab' ich mir gedacht, und deshalb möchte ich euch jeweils am Montag vorstellen, welches neue Rezept ich ausprobiert habe. Zusätzlich werde ich das Menü auf Mann- und Kindertauglichkeit prüfen und euch schliesslich mein Fazit präsentieren. Los geht's nächste Woche mit dem ersten Montagsmenü: Maispizza.

Freitag, 4. Oktober 2013

Mein September 2013




Gesehen
Einen schwarzen Panther (im Zoo von Guadeloupe).
Das Wildkirchli auf der Ebenalp (und dies mit einer Wanderung verknüpft).

Gelernt
So viel, dass ich es hier gar nicht alles aufschreiben kann ;)

Gemacht
Mehrere mille-pattes mit dem Esslöffel erschlagen.
Heimgeflogen.
Mich wieder zu Hause eingelebt.
Im Adventure Park Uri einen Adrenalinkick erlebt.
Wieder ganz viel Raclette gegessen.
Als Migros-Kind in einem Werbespot für die Migros geyogat.

Mittwoch, 4. September 2013

Mein August 2013



Gesehen
La Soufrière: den aktiven Vulkan in Guadeloupe mit viel Wind, Nebel und Regen.
Unsere Balkonmitbewohner: Kakerlaken in diversen Grössen, unzählige Gekos in grün und braun (darunter Tschitschi mit dem Knick im Schwanz), Frösche die Nachts pfeifen als wären sie die Alarmanlage eines Autos, eine kleine Maus (oder eine Babyratte), Schnecken mit spitzem Häuschen.
Die ersten Schritte der kleinen Maus.

Gelernt
Französisch :)

Gelesen
Rosie Garthwaite – How to Avoid Being Killed in a War Zone
Ganz viele alte Magazine (der Stapel wird langsam kleiner :))

Gemacht
Den ersten August am Strand gefeiert. Mit Raclette und (mit Nagellack gepimpten) Friedhofskerzen.
Den ersten Geburtstagskuchen für die Maus gebacken (und natürlich am Strand gegessen).
Les Saintes angeschaut (und glücklicherweise erst auf der Rückfahrt gemerkt, dass der Autoschlüssel weg ist - und diesen dann bei der Ticketausgabe wieder erhalten).
Auf Dominica geflittert.
Monkey Island entdeckt (ebendort, im Hotel Jungle Bay).

Gehört
"Wow".

Montag, 26. August 2013

Mein Juli 2013



Gesehen
Sainte-Anne
Grand-Terre und Basse-Terre
Den Tropensturm Chantal – nicht

Gelernt
Ein heisser Löffel hilft gegen juckende Mückenstiche weil die Hitze die injizierten Eiweisse so verändert, dass sie nicht mehr jucken.
Windeln kann man auch aus einem Stück Plastik und einer Bahn Watte machen.
Die Geschirrwaschmaschine ist das meist unterschätzte Luxusgut des Alltags.
Nur weil Guadeloupe zu Frankreich gehört, heisst das nicht, dass sie auch guten Käse haben. (Der meistverkaufte heisst French Emmental und genau so übel wie der Name klingt, schmeckt der Käse.)

Gelesen
Alte Magazine – im Kampf gegen den nicht kleiner werden wollenden Riesenstapel (3 Kilo, sind beim Liebling im Gepäck mitgekommen).
Wiliam Paul Young – The Shack (jetzt nochmals in Ruhe :))
Ingrid Betancourt – Kein Schweigen, das nicht endet
Tara Stiles – Wie Yoga heilt
Marc Gonsalves, Keith Stansell, Tom Howes, Gary Brozek – Out of Captivity

Gemacht
Ausgepackt. Ausgepackt. Und noch mehr ausgepackt (nicht ganz 92 Kilo, aber doch ganz schön viel).
Den Liebling in die Schule geschickt ;)
Im Meer gebadet. Mit dem Liebling und der kleinen Maus.
Endlich mal wieder Tagebuch geschrieben. So richtig mit schönem Notizbuch und Stift.
Mich mit dem Liebling und der Maus fürs Guadeloupsche Fernsehen filmen lassen.
Wieder mal einen Kite in die Hand genommen und aufs Board gestiegen.
Ganz viel Chichi gegessen.
Die Insel erkundet.
Vom Wasserfall hinuntergesprungen.
Perrier getrunken.
Zum nördlichsten und zum östlichsten Zipfel der Insel gefahren.
Viel geschnorchelt.

Gehört
"La famille Schmid risque de rater son vol, veuillez contacter le personnel non navigant."
Viel Französisch und Creol :)

Montag, 8. Juli 2013

Mein Juni 2013



Gesehen
Ganz viele Tiere im Zooli, äh im Zoo. (Zweimal! :))
Den schönsten Kronleuchter.
Die beste Rock'n'Roll Show.

Gelernt
Streifenfrei bedeutet im Selbstbräuner-Jargon nicht fleckenfrei...
Zwei Erwachsene und ein Baby dürfen für einen Air-France-Flug von Mulhouse nach Pointe-à-Pitre maximal 92 Kilo Gepäck mitnehmen. Plus ein Buggy und ein Kinderautositz – ohne Gewichtslimite.

Gelesen
Alte Magazine – im Kampf gegen den nicht kleiner werden wollenden Riesenstapel.
Baby-Literatur bezüglich Reisen.

Gemacht
Einen Tanzkurs.
Mich mit einer Kosmetikbehandlug verwöhnen lassen.
Den Ring polieren lassen.
Die Party meines Lebens gefeiert.
Zum zweiten Mal den besten Mann der ganzen Welt geheiratet.
Die kleine Maus getauft.
Meinen Computer verabschiedet.
Meinen neuen Computer innerhalb von gefühlten 10 Minuten auf den Stand des alten gebracht (danke Timemachine!).
Gepackt. Gepackt. Und noch mehr gepackt (92 Kilo sind ganz schön viel!).

Gehört
Anna Kaenzig und Angel Maria Torres y sus ultimos mamboleros.

Mittwoch, 5. Juni 2013

Mein Mai 2013



Gesehen
Das erste Babyzeichen, das die Maus gemacht hat ("Mehr!" – was sonst? ;)).

Gelernt
Ganz viele Babyzeichen.
Englisch Walzer, Wiener Walzer und Discofox (eine Schnellbleiche).
Son Bolero (eine etwas ausführlichere Schnellbleiche).
In der Schweizer Steuererklärung für Unternehmen kann man "Zahlungen von Bestechungsgeldern an schweizerische oder fremde Amtsträger" angeben.

Gelesen
Diverse Beobachter, Wir Eltern und Betty Bossis – die habe ich gratis als Probeabos erhalten, aber keines hat mich überzeugt.

Gemacht
Den Liebling im Babyschwimmen vertreten und mit der Maus unter Anleitung geplanscht.
Meine erste Weisung geschrieben (danke Billag!).
Gestaunt wie anpassungsfähig meine Augen sind und beschlossen, sie deshalb daran zu gewöhnen, wieder ohne Sehhilfe klar zu kommen.
Mich gefühlt wie im Herbst und das Cheminée eingefeuert.
Das Fest meines Lebens organisiert.
Meine erste Youtube-Playlist mit Kinderliedern erstellt (weitere Vorschläge sind herzlich willkommen!).
Mich mit einer Fotobuchsoftware rumgeschlagen und über das Ergebnis gestaunt.
Ein Gondeli geputzt.
Moskitonetz, schnelltrocknende Mikrofaserduschtücher, eine tauchfähige Kamera, eine Reiseyogamatte und Schwimmflügeli für den Trip in die Wärme bestellt.

Montag, 6. Mai 2013

Mein April 2013



Gesehen
Viele spannende, interessante und packende Kurzfilme.
Baby an Bord vom Kleinen Tournee Theater Zürich.
Die Rigi im Schneesturm.

Gelernt
Einen coolen Pfarrer (kennen-).
Verschiedene Zeichen, um mit der Maus zu kommunizieren. (Weil wir ougagagaguguguuu einfach nicht verstehen.)

Gelesen
Ganz sicher 4x NZZ am Sonntag.
(An alles andere kann ich mich nicht mehr so genau erinnern.)

Gemacht
Brunch im Bohemia gegessen.
Die Pressearbeit für die Schweizer Jugendfilmtage.
Mir ein Grundwissen über Torten angegoogelt.
Mich für ein Kleid ausmessen lassen.
Meine Impfungen für den Sommer auffrischen lassen.
Mich mal wieder in einer Kosmetikbehandlung verwöhnen lassen.
Im Mineralbad & Spa Rigi-Kaltbad entspannt.
Potée vaudoise von der weltbesten Köchin gegessen.
In Adelboden eine ausrangierte Gondel abgeholt.

Gehört
Das Zürcher Kammerorchester, am Nuggi-Konzert.

Dienstag, 30. April 2013

Stapo: Beifahrer dürfen Stricken



Weil ich mit meinem Ostergeschenk für meine Tochter etwas arg im Rückstand war, habe ich mir überlegt, ob ich wohl als Beifahrer stricken darf (die Fahrt zu ihren Grosseltern dauert immerhin etwas mehr als eine Stunde). Und wen fragt man das am besten wenn nicht die Polizei? Zum Glück hat die Stadtpolizei Zürich einen gut gepflegten Facebook-Auftritt. Also habe ich denen kurz mein Anliegen geschildert: 
Liebe Stadtpolizei
Ist es eigentlich erlaubt, als Beifahrer zu stricken?
Herzlichen Dank
Tanja S.
Und schwupps, eine gute halbe Stunde später hatte ich schon meine Antwort: 
Grüezi Frau S.
Wenn Sie gemäss Vorschrift auf dem Sitz sitzen (sprich angegurtet sind), dann dürfen Sie ein Buch lesen, etwas Essen ... und auch Stricken. In jedem Fall dürfen Sie die lenkende Person aber nicht beeinträchtigen und/oder ablenken. Eine spezielle Regelung gäbe es nur, wenn Sie als Begleitperson (bei Lernfahrten) amten würden.
Ich hoffe, Ihre Frage genügend beantwortet zu haben. Sonst melden Sie sich doch unter 044 4xx xx xx (zu Bürozeiten) bei mir.
Freundliche Grüsse
A. F.

P.S. Die Namen- und Nummernzensur stammt natürlich von mir.
P.P.S. Ich stricke jetzt manchmal als Beifahrerin, allerdings wurde besagtes Geschenk trotzdem nicht zu Ostern fertig. Meine Tochter mag es trotzdem.

Montag, 15. April 2013

Mein März 2013



Gesehen
Einen Biberbau. Also in echt, nix Fernsehen!
Viele, viele Osterhasen.

Gelernt
Auch für vergilbte Broschüren muss man bezahlen (nur weil mein Zahnarzt sonst kein Geld mit mir machen kann :().

Gelesen
Viele, viele Sprachschulenkataloge.
Und ein paar Karibik-Reiseführer.

Gemacht
Drei Monate Karibik gebucht :D
Brunch gegessen im Boiler Room in Winti.
Das Klavier stimmen lassen und mal wieder richtig Klavier gespielt.
Brunch gegessen im Maison Blunt in Züri.
Endlich die richtige Location für die grosse Party im Sommer gefunden.

Dienstag, 12. März 2013

Mein Februar 2013



Gesehen
Water for Elephants im Stattkino.
Die zweite Staffel von Homeland.

Gelernt
Den Begriff Konverter gibts auch im Bereich der Schreibwaren. Er bezeichnet einen nachfüllbaren Tank, den man bei einem Füllfederhalter anstelle zweier Patronen einsetzt.

Gelesen
Den Reiseführer über Guadeloupe.

Gemacht
Bei Nivea ein Deo gewonnen. Und dazu eine Ökotasche und einen Duschschwamm. Aus welchem Grund haben sie leider nicht geschrieben.
Superfeines Fleisch vom heissen Stein gegessen.
Eine Katze und geschätzte 20 Fische gehütet.
Geburtstag gefeiert.
Mit der Maus und dem Liebling geschlittelt (die Maus bergauf, der Liebling und ich bergab).
Einem armen Kerl (oder einer armen Kerlin) den E-Banking-Vertrag bei der ZKB gesperrt. Wenn man dreimal die falsche Vertragsnummer eingibt, nützt auch dreimal das richtige Passwort nichts...
An der Fespo ein bisschen recherchiert.
Mal wieder Fondue gegessen. War ganz gut - mit Bier und Speck (also im Käse, gell).

Mittwoch, 6. März 2013

Mein Januar 2013


Gesehen
Life of Pi.
Die erste Staffel von Homeland.

Gelernt
Das schweizerdeutsche Wort Pilgere hat nichts mit pilgern zu tun, sondern bezeichnet die Zahnleiste (also das Teil, wo beim Baby die Zähne durchbrechen).

Gelesen
Simon Brett — Wie ich meinen Eltern den letzten Nerv raubte
Yann Martel — Life of Pi 

Gemacht
Mit der Maus auf dem Urnerboden geschlittelt.
Im Hürlimann Spa relaxt, während die Maus vom Grossmami bespasselt wurde.
Das Raclette-Stübli im Guss39 geschmissen.

Freitag, 22. Februar 2013

Mein Dezember 2012



Gesehen
Wie die Maus zum zweiten Mal geimpft wurde (ist zum Glück schon wesentlich weniger schlimm als das erste Mal).
Wie die Maus zum ersten Mal ihren Cousin live gesehen hat (Ich glaube, sie mag ihn :)).
Den Eglisauer Weihnachtsmarkt mit dem traditionellen Lichterschwimmen.
Jeder Rappen zählt - vor und hinter den Kulissen.

Gelernt
Weihnachtsgutzeli halten sich auch in Blechdosen nicht allzu lange, besser grad einfrieren (eine schmerzliche Lektion :(). Und das Gleiche gilt auch für den selbst gebackenen Lebkuchen.

Gelesen
Constantin Gillies - Wickelpedia
Jonas Jonasson - Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand

Gemacht
Ein Abo von Big Spick - Das Vätermagazin gewonnen (und ich weiss nicht mal mehr woher...).
Ganz, ganz, gaaaaanz viele Weihnachtsgutzeli gebacken.
Die Advents-Gala ausgerichtet (und leider nicht soo viel Geld für die Bülacher Eichhörnchen gesammelt - das nächste Mal müssen wir die Freispiele im Flipperkasten wieder runterstellen!).
Mit der Maus und dem Liebling durch Zürichs Gassen und über diverse Weihnachtsmärkte geschlendert.
Mit der Maus Tante, Onkel und Cousin am Flughafen willkommen geheissen.
Zwei Cervelat-Promis das Töpchen geschüttelt.
Weihnachten gefeiert mit: dem einen Grossmami und Grosspapi der Maus, dem Göttimeitli vom Liebling, Gotti und Götti der Maus, meiner kleinen Familie, dem anderen Grossmami und Grosspapi sowie Onkel, Tante und Cousin der Maus.
Zwei weitere Mützen gestrickt und zu Weihnachten verschenkt.
Diese Rubrik aufgearbeitet.
Mir eine neue Idee für Vorsätze gebastelt.
Wickelcounter: 45, Liebling: 56 (!), Australien-Freundin: 1, Götti: 1, Grosspapi: 1, Grossmami: 3, Gotti: 1, Tante: 1

Gehört
Gar nicht soo viele Weihnachtslieder.
(M)eine ganze Nacht nichts - weil die Maus zum ersten Mal von halb neun bis acht durchgeschlafen hat.

Mein Januar 2024

Gesehen Wie's hinter den Kulissen des SRF zugeht und speziell im Studio von SRF3 . Gelernt Was eine Lemniskate ist (das Unendlichkeitsz...